Anfang Januar wurde bekannt, dass die russische Armee die Region Donetsk mit nordkoreanischen Raketen beschossen hat. Der Pressedienst des ukrainischen Sicherheitsdienstes berichtete auf Anfrage von «Donbass News», welche konkreten Raketen aus Nordkorea verwendet wurden und welche Siedlungen unter Beschuss gerieten.
«Der Sicherheitsdienst hat Dokumente über Luftangriffe der Russischen Föderation auf die zivile Infrastruktur der Ukraine mit dem Einsatz von Langstreckenwaffen aus Nordkorea festgehalten. Es handelt sich um ballistische Raketen des Typs Hwasong-11 (KN-23/24), die in Nordkorea hergestellt werden», heißt es in der Mitteilung.
In der Anfrage wurde festgestellt, dass am 6. Januar 2024 ein Strafverfahren wegen des Beschusses der Stadt Pokrovsk sowie der Dörfer Gryshyno, Zvereve und Rivne im Pokrovsky-Rajon der Region Donetsk durch russische Truppen eingeleitet wurde, das gemäß Artikel 2 Absatz 438 des ukrainischen Strafgesetzbuches (Verletzung von Gesetzen und Bräuchen des Krieges) vorgesehen ist.
Die Voruntersuchung läuft.
Zuvor berichteten wir, dass die russischen Besatzer einen Krieg gegen die Ukraine mit großem Einsatz von Raketen aus Nordkorea führen. Es ist bekannt, dass 17 Zivilisten in der Region Donetsk durch nordkoreanische Waffen getötet wurden.
