Disney erklärt, warum der Film «20 Tage in Mariupol» bei den Oscars gekürzt wurde
Die Firma Disney Entertainment hat erklärt, warum die Auszeichnung des Films «20 Tage in Mariupol» des Kharkiv-Bewohners Mstislav Chernov aus der international verkürzten Version der 96. Oscar-Verleihung herausgeschnitten wurde.
Zeitliche Einschränkungen als Grund
Disney Entertainment-Vertreter gaben an, dass bestimmte Kategorien und Teile der Show aufgrund zeitlicher Einschränkungen nicht in die 90-minütige internationale Version aufgenommen werden konnten. Dennoch wurde die Zusammenfassung aller Gewinner, einschließlich «20 Tage in Mariupol», in die gekürzte Version aufgenommen.
Lizenzierung und Klärung des Zeremonieformats
Disney wies darauf hin, dass «Suspilne» die Lizenz sowohl für die Live-Übertragung der gesamten Zeremonie als auch für die alternative 90-minütige Version der Show in der Ukraine bereitgestellt hat. Das Unternehmen hat sich an «Suspilne» gewandt, um das Format der Zeremonieübertragung in der Ukraine zu klären.
Zuvor hatte die Oscar-TV-Version von Disney für Trauer gesorgt, da der Sieg der Kharkiv-Bewohner herausgeschnitten wurde. Es stellte sich heraus, dass in der ukrainischen Version der Zeremonie nicht nur ukrainische Dokumentarfilmer fehlten, sondern auch einige andere Kategorien.